Es ist mitten in der Nacht, 3:50 Uhr, um genau zu sein.
Es ist heiß, mein Fenster ist offen.
Das Licht ist aus; mein Empfinden für
Geräusche wird stärker.
Ich spüre meinen Puls,
er ist regelmäßig – ein vertrautes Geräusch.
Die Autobahn ist zu hören.
Ein zusätzliches, pulsierendes Geräusch ist zu
verspüren, es nervt.
Ich schließe das Fenster.
Das Geräusch der Autobahn ist leiser geworden – eine
Erleichterung.
Das andere Geräusch bleibt.
Es pulsiert und vermischt sich mit meinem eigenen Puls
– so, daß ich nicht mehr unterscheiden kann.
Es stellt eine Art Bedrohung für mich dar.
Ich fühle mich nicht mehr wohl – und bleibe wach.
Ein schlechter Start für einen neuen Tag.
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Heinz Köberl (Freitag, 06 September 2013 15:31)
Guten Tag,
selten zu dem Thema eine so nahe Beschreibung gelesen. Beklemmend allein schon beim Lesen.
Deswegen unterstütze ich euch auch als Rioler, der nach dem neuesten Gutachten zum Fellerhof ja für seinen Teil aufatmen könnte, jetzt auch aktiv. Denn dieser geplante Unfug und die Zerstörung der wunderschönen Landschaftssilhouette des Moseltals darf einfach so nicht weiter gehen.
Das geht einfach alle etwas an!